|
eingesetzte Kräfte
|
||||||||||
Fahrzeugaufgebot |
Unwettereinsatz forderte Einsatzkräfte nicht nur im eigenen Einsatzgebiet
Am Nachmittag des 29.07.2020 zog eine Gewitterzelle über Graz und richtete Sturm und Hochwasserschäden in enormer Höhe an.
Aus diesem Grund wurde um 18:43 Uhr ein KHD-Zug von Graz Umgebung alarmiert zu dem die FF Thondorf mit dem LFB-A und 9 Mann nach Graz ausrückten. Bei der Hauptfeuerwehrwache der Berufsfeuerwehr Graz am Lendplatz sammelten sich alle Fahrzeuge, um von der Einsatzleitung der BF Graz und BKdtStv. Günter Dworschak weitere Befehle zur aktuellen Lage zu erhalten. Im Anschluss fuhr der KHD-Zug von Graz Umgebung im Konvoi Richtung Mariatrost wo ein Stützpunkt eingerichtet wurde, von dort aus, jedes Fahrzeug seine Einsatzadressen erteilt bekam.
Aufgabe der FF Thondorf war es, einen Keller auszupumpen und einen Baum im Bachbett zu beseitigen. Eine zweite Einsatzadresse führte die Kameraden in eine Siedlung, in der es galt in Zusammenarbeit mit der Drehleiter der BF Graz die Zufahrt von umgestürzten Bäumen zu befreien, die auch die Stromversorgung der Straßenbeleuchtung durchtrennt hatte. Bis um Mitternacht war die FF Thondorf mit den Aufräumungsarbeiten in Graz im Einsatz. Ein Dank ergeht an die BF Graz für die gute Zusammenarbeit und die anschließende Verköstigung.
Während ein Teil der Kameraden in Graz im Einsatz standen, war auch eine weitere Mannschaft im eigenen Einsatzgebiet gefordert. Die Pegelmessstation vom Raababach löste auf Grund des Wasserstandes vorzeitig Alarm aus. Die Einsatzkräfte der FF Thondorf rückten daraufhin nach Dörfla zur Raababachbrücke aus, um die Lage zu erkunden. Neben den Wassermassen, die aus Hart bei Graz Richtung Gössendorf flossen, wurde auch jede Menge Treibholz mitgeschwemmt. Dieses staute sich vor der Brücke auf und ließ den Wasserstand rasch steigen. Mit Hilfe des nachalarmierten WLF der FF Gössendorf konnte die Verklausung schnell gelöst und so ein weiteres Ansteigen bzw. Überschwemmen verhindert werden.